На войне под наполеоновским орлом. Дневник (1812-1814) и мемуары (1828-1829) вюртембергского обер-лейтенанта Генриха фон Фосслера - читать онлайн книгу. Автор: Генрих Август Фон Фосслер cтр.№ 69

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Cтраница 69
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24. Nach Chemic am Dniepr, 27. Werste.

25. nach Recice am Dniepr, 29. Werste.

26. Rasttag.

27. nach Horwel am Dniepr, 29. Werste. (Gute Juden.)

28. über den Dniepr und wieder zurück durch Streszyn am Dniepr, 20. Werste, nach Slobin am Dniepr, 20. Werste.

29. Rasttag.

30. durch Pobolowa, 23. Werste, auf die große Militärstraße nach Bobuce, 4. Werste.

Von Lohiew giengen wir bis Slobin am Dniepr aufwärts, und verließen ihn heute endlich.

31. nach Michailow, 20. Werste (Pohlnische Xantippe.)

Februar 1814.

1. Rasttag.

2. nach Bobruysk, in die Czernigower Vorstadt einquartirt, 20. Werste. Der Behandlung des Kreuzbauern überdrüssig, verklagten wir ihn beym

Kommandanten der Festung, Oberst von Bergmann, der ihm das Commando abnahm, es dem OberstLieutenant v[on] Berndes übertrug,

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und uns blos zur Bedeckung 2. Kosaken mitgab.

4. über die Beresina, durch Bobruysk auf der Straße nach Slonim bis Charpowice, 36. W[erste]. (Schlechter Anfang des Alleinreisens.)

5. nach Klusk, 14. Werste. (Betrügerey der Juden beym Geldwechseln. — Bayrische und Sächsische Offiziere, die aus dem Gouvernement Nischney-Nowogorod kamen, begegneten uns hier. Seit dem 29. Nov[em]b[e]r 1813 waren sie auf der Reise.)

6. Wegen Mangels an Vorspann Rasttag.

7. nach Urecz, 56. Werste. (Mit Ochsen fuhren wir von Klusk ab, zwangen aber unterwegs einem Bauern, der uns mit mehreren Pferden begegnete, 2. davon ab, und fuhren mit davon .

8. nach Sluck, 24. Werste, beträchtliche Stadt.

9. durch Romanew, 21. W[erste] und Czimkowicz, 14. W[erste] nach Nieszwiesz, 28. W[erste] Nieszwiesz ist eine beträchtliche Stadt, die aber im Feldzug 1812 durch Brand sehr viel gelitten hat.

10. durch Snow, 18. Werste, nach Stolawicz, 28. W[erste].

11. nach Balonka, 21. Werste.

12. durch Slonim, (beträchtliche Stadt.) 28. Werste,

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nach Aszernice, 21. Werste.

13. durch Selwe, 15. W[erste] und Sabelin, (artiges Städtchen) 15. W[erste] nach Wolkowisk, 9. Werste.

14. nach Bierslowicz, 28. Werste.

15. nach Grodek, 23. Werste.

16. nach Bialystok, 35. Werste.

In Bialystok trafen wir den württembergschen Major v[on] Seybothen , der beauftragt war, die zurückkehrenden Kriegs-Gefangenen zu übernehmen, und sobald als möglich ins Vaterland zu schicken; und den Kriegs- Commissär Ruoff , — sie mit Geld zu versehen.

Während unseres hiesigen Aufenthalts, der 8. Tage währte, (die Beamten in Bialystok waren nicht schneller als die in Czernigow,) suchten wir uns von unserer strapazenvollen Reise so viel als möglich zu erholen, und das vorhergegangene armselige Leben zu vergessen.

Auf einem Caffeehause hatte ich Gelegenheit, einen russischen Officier nicht von der vortheilhaftesten Seite kennen zu lernen.

Am 24. Febr[uar] reisten wir, besser mit Geld //S. 60//

und Kleidern versehen, von Bialystok ab, durch Kiniszin, 3. Meilen, nach Tykoczyn, 2. Meilen, die erste Stadt im Herzogthum Warschau.

25. nach Lomza a[n] d[em] Narew, 7. Meilen.

26. nach Ostrolenka, 5. Meilen.

27. durch Rozan, 4. M[eilen] und Pultusk 4. Meilen nach Stregoczyn, 3. M[eilen].

28. durch Nowemiasto, 2. M[eilen] und Plonsk, 2. Meilen nach Plock, 6. Meilen.

März 1814.

Den l.ten hatten wir wegen Mangels an Vorspann, oder an gutem Willen, uns solche zu geben, Rasttag.

2. über die Weichsel; nach Gumin hin (3. M[eilen]) verirrten wir uns, und kamen in Kostenyn 2. M[eilen] wieder auf die Militärstraße, und giengen noch bis Lanienty 2. M[eilen]

3. durch Dumbrowicz, 2 1/2. M[eilen] nach Klodawa, 1 1/2. M[eilen] In Klod[awa] bekamen Butsch und ich keine Vorspann, und mußten deswegen, wollten wir die anderen, die schon weit voraus waren, wieder einholen, Postpferde

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bis nach Kalish nehmen.

Durch Kollo, 4. Meilen, Kruczewo, 1 1/2. Meilen und Turek, 1 1/2. Meilen nach Kalish, 5 M[eilen]. Abentheuer daselbst.

Unser Nachtquartier nahmen wir im Hotel de Pologne bey Herrn Wölffel Den andern Morgen, den

4.ten wurde ich bey einem Arzte, Namens Meyer, einem sehr artigen Manne, einquartirt.

5. Vor unserer Abreise war unser Landsmann Woelffel noch so gefällig, uns mit Glüh- und fremden Weinen zu bewirthen.

Durch Ostrowo, 3. M[eilen] verloren wir die Militärstrasse, und kamen nach Przygoczkich, 2. M[eilen] ein schönes — dem Fürsten von Radzivil gehöriges Gut.

Infame Methode der Russischen Soldaten, sich Geld zu verschaffen. Unverschämtheit eines Russischen UnterOfficiers.

6. durch Sulmirsic. 3. M[eilen] (Grenze des Herzogthums Warschau.) Militsch (Schlesien) 2 1/2. M[eilen] Suhlau 1. M[eile] und Trachenberg, 4. M[eilen] (schönes Schloß.) und Winzig, 3. M[eilen] über die Oder nach Steinau, 2. Meilen.

7. nach Lüben, 2. M[eilen]. Von hier aus erhielt meine Mutter von mir wieder die erste Nachricht.

8. Rasttag wegen Mangels an Vorspann.

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9. durch Haynau, 3. Meilen, nach Bunzlau, 3. Meilen.

10. durch Naumburg, 2. Meilen, und Lauban (Sachsen.) 1 1/2 Meilen, nach Goerliz, 3. Meilen.

11. durch Reichenbach, 1 1/2. M[eilen] und Loebau 2 1/2. M[eilen] und Bauzen, 3. M[eilen] (schöne Stadt) nach Stolpen 3 1/2 M[eilen] (Ruinen der Bergfestung Stolpen) zwischen Bauzen und Stolpen kamen wir durch die im May 1813 abgebrannte Stadt Bischofswerda.

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