На войне под наполеоновским орлом. Дневник (1812-1814) и мемуары (1828-1829) вюртембергского обер-лейтенанта Генриха фон Фосслера - читать онлайн книгу. Автор: Генрих Август Фон Фосслер cтр.№ 66

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Cтраница 66
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10. nach Pirna, (artiges Städtchen) Reserve Piquet.

11. an der Elbe abwärts durch Dresden über die Elbbrücke, wo Kaiser Napoleon stand, auf der Straße nach Königsbrück vorgerückt bis Lausnitz 1/2. Stunde von Königsbrück. Biv[ouacq] (den ganzen Nachmittag mit den Kosaken geplänkelt. Nachts 9. Uhr wurde das Dorf Lausnitz mit Sturm genommen. Mehrere Todte.)

12. bis Königsbrück vorgerückt, und bivouacquirt. Reserve Piquet. Nachmittags patrouillirte ich 1. Stunde weit auf der Strasse nach Hoyerswerda bis Schmorke.

13. Rasttag. Nachmittags machte ich mit dem Neapolitanischen Oberst- Lieutenant, Herzog v[on] Mirelli , 30. Pferde und etwa

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250. Mann stark eine Patrouille. 2. Stunden weit auf der Straße nach Hoyerswerda bis Schwepniz, ein auf ungefähr 1500. Schritte weit ganz von Wald umgebenes Dorf.

14. Meine Gefangennehmung. Zum General Lanskoi , nach Bernsdorf, 3. Stunden von Kamenz, geführt. Von hier Abends mit der Bagage rückwärts geschickt; weil aber die Strasse nicht mehr sicher war, wieder nach Bernsdorf zurück, wo wir die Nacht über blieben. Tags darauf den

15.ten sollte ich mit dem gleichfalls gefangenen Königl[ich] sächsischen Amts-Hauptmann v[on] Carlowiz und seinem Sekretär Konradi zu Wagen nach Bauzen geschickt werden. Unterwegs mit einem sehr artigen russischen Uhlanen-Oberst im Schloß der Geheimen Räthin v[on] Glass aus Berlin, über Mittag.

(der alte komische Kosaken-Major. Der artige Verwalter.) Nach dem Essen fuhren wir wieder ab, konnten aber die Straße wieder nicht passiren, und giengen deshalb links rückwärts nach Wittichenau, wo wir über Nacht einquartiert wurden.

16. Heute Vormittag giengen wir mit einer Escadron brauner Husaren ab, marschirten links an Bauzen vorbey, und kamen durch das Hauptquartier des Generals von Blücher , dem wir begegneten, und der einige Fragen an mich that, Abends 1/2. Stunde von Bauzen in Steindörfel, dem Hauptquartier des

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Generals Grafen von Wittgenstein an.

17. Abends wurde ich mit einem Transport Gefangener bis Weissenberg geschickt, und von da wieder zurück nach Würschen. (2. Stunden von Bautzen), dem HauptQuartier des Kaisers Alexander. Auf dem Bivouacq eine Wache von Baschkiren .

18. Vormittags wurde ich dem General v[on] Wolzogen vorgeführt. Nachmittags wurde ein desertirter Adjutant-Sous Officier , namens Laudon, (sein wahrer Name ist Mercier) uns zugesellt.

19. Vormittags marschirten wir zu Wagen ab, unter Escorte von 1. Kosaken- 1. Baschkiren Porucznik , 1. Kosaken-Unter-Officier, namens

Danielo, und 20. Baschkiren. Meine Unglücksgefährten waren Hauptmann Fischer vom General-Staab des Generals Bertrand, und der obengenannte Laudon, durch Reichenbach und Görliz. Biv[ouacq]

20. durch Lauban, letzte sächsische Stadt, in ein Dorf 1/2. Stunde von da. Neue Gefährten Lieutenant Colliva und Sous-Lieutenant Rompani vom 1.ten Italienischen Linien-Infanterie-Regiment. (der Baschkiren Offizier vom Kosaken Offizier geprügelt.)

21. durch Naumburg und Bunzlau nach Martinswalde. (Schlesien.)

22. Rasttag. Gestern und heute hörten wir eine starke Kanonade, die heute gegen Abend immer näher kam.

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23. durch Haynau nach Lerchenbronn, 4. Stunden von Haynau. Niederträchtigkeit des Verwalters Jacobi.

24. an Lüben vorbey durch Steinau über die Oder nach Niederkrehlau 1 1/2. Stunden von Steinau. Gestern und heute waren wir in einem ungeheuren Gewühl von Bagage-Wägen der zurückgehenden russischen und preussischen Armee.

25. durch Winzig nach Trachenberg.

26. durch Suhlau nach Militsch. Schöner englischer Garten des Grafen v[on] Malzahn. Letztes schlesisches Quartier.

27. Rasttag.

28. durch Sulomirsz nach Faliszewo. 1. Stunde von Sulomirsz, ein dem Herren v[on] Grumkewicz gehöriges Dorf. Artige Familie des Herrn v[on] Grumkewicz. Barbarey eines russischen Obersten Krukenikow gegen 2. kriegsgefangene Franzosen.

29. nach Ostrow. Schändliche Behandlung des Laudon.

30. durch Kalish nach Malkow, 1/4. Stunde von Kalish, dem Herren v[on] Lipski gehörig. Kalish artige Stadt.

31. Rasttag. Modehändlerin Spees in Kalish.

Juny 1813.

Nachmittags abmarschirt 4. Stunden weit von Kalish.

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2. durch Turek nach Czatowpanski 1/2. Stunde von Turek (den Duc de Mirelli da getroffen.)

3. Rasttag. (Hauptmann Vischer skisirt sich.)

4. durch Kluczewo nach Kollo.

5. nach Klodawa. (Artiger Kosaken-Oberst.)

6. Rasttag. (Le Baron de Montaran163, Stallmeister des französischen Kaisers. Angst der Juden wegen des Anmarsches der Franzosen.)

7. Rasttag wegen Mangels an Vorspann.

8. durch Dumbrowicz nach Lanient, dem Herrn v[on] Kliczinski gehörig.

9. nach Kostenyn.

10. und 11. Rasttag.

12. über die Weichsel nach Plock . Quartier im Salzmagazin. Niedliches Städtchen.

13. Rasttag. (Grosmuth eines pohlnischen Frauenzimmers gegen den französischen Lieutenant Pechin, vom 23.ten Linien-Regiment)

15. nach Opatowiec, 3. Meilen von Plock . (Ausserordentliche Gefälligkeit des Edelmanns.)

16. nach ferbiec. 1. Meile von Plonsk.

17. Rasttag. (Polnische Damen.)

18. nach Plonsk, 7. Meilen von Plock.

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19. durch Nowemiasto (Neustadt) nach Kiesy Wÿpÿchÿ, 1. Meile von Pultusk. (der junge polnische Rechtsgelehrte.)

21. nach Pultusk, an den Narew, 7. Meilen von Plonsk.

23. nach Magnuszew, 2. M[eilen] von Pultusk.

24. durch Rozan nach Ogonÿ, 1 1/2. M[eilen] von Rozan.

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